Das gute Vorweg: Der DAX hat es geschafft, das Abwärtsmomentum zu brechen. Damit ist der DAX allerdings noch nicht über den Berg.
Bild: DAX-Wochenchart mit McClellan-Oszillatoren
Kurzanalyse des DAX
Unterhalb des Charts sind die McClellan-Oszillatoren dargestellt. Die Indikatoren setzen sich aus den 30 Aktienwerten zusammen. Der obere Indikator ist der konventionelle preisbasierende McClellan-Oszillator. Der untere Indikator basiert auf dem Handelsvolumen. Der obere Indikator konnte einen inneren Trendlinienbruch erzeugen. Das zeigt, dass der große Abwärtsschwung gebrochen wurde. Damit fällt die Wahrscheinlichkeit eines üblen Crashes drastisch.
Im Gegensatz dazu ist der untere Volumen McClellan-Oszillator kurz davor seine Abwärtsmomentum zu brechen. Die zeitliche Verzögerung der Indikatoren zeigt aber auch, dass das Handelsvolumen auf der bullishen Seite nachhinkt. Berücksichtigen sollte man jedoch, dass dies eine Momentaufnahme ist, und die Handelswoche noch nicht beendet ist. Daher ist die letzte Candlestick für diese Woche noch nicht vollständig.
Die Unterstützung ist ein echtes Bollwerk
Der wichtigste Bereich des DAX ist die Unterstützungszone zwischen 9300 und 9700 Punkten. Diese wurde nur einmal kurzzeitig getestet. Es wäre sehr ungewöhnlich, wenn das alles gewesen sein sollte. In den meisten Fällen gibt es einen kraftvollen Test, der den Schlusskurs des DAX mindestens einmal in die Zone setzt.
Das Volumenprofil auf der linken Seite des Charts zeigt, wie stark die Unterstützung ist. Die starke Ausprägung des Profils deutet auf eine „massive Mauer“ hin. Nur eine weltpolitische Katastrophe könnte dieses Bollwerk durchdringen.
Im Gegensatz dazu zeigt die Oberseite nur eine schwache Widerstandszone zwischen 11200 und 11400 Punkte. Sollte sich der DAX genügt ausgeruht haben, dann kann er diese Widerstandszone ohne Probleme von unten nach oben durchdringen.
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