Insider-Käufe bei der Gerresheimer-Aktie

Liebe Leserinnen und Leser,
Gerresheimer stellt Verpackungen her. Dabei ist das Unternehmen spezialisiert auf Spezialglas und Kunststoffe für Kosmetika oder Lebensmittel.

Im Februar gab es mehrere Transaktionen der Unternehmensleitung. Insgesamt drei Vorstandsmitglieder kauften große Positionen Gerresheimer-Aktien ein. Der Gesamtwert beträgt mehr als 1,3 Millionen Euro.
In diesem Zusammenhang ist bemerkenswert, dass sich zur gleichen Zeit ein Hedgefonds (Otus Capital) von seinen Short-Positionen trennt.
Dieses Verhalten deutet darauf hin, dass die Insider mit zukünftig steigenden Kursen rechnen.

Als Insider-Trades (auch: Directors’ Dealings) werden Wertpapiergeschäfte von Managern börsennotierter Unternehmen bezeichnet. Die entsprechende Transaktion muss innerhalb von fünf Werktagen bei der BaFin gemeldet werden. Insider-Trades gelten nicht als “Insider-Handel”, und sind nicht strafbar.
Hinweise: Für einen Trader kann sich der Kauf/Verkauf der Aktie lohnen, wenn zeitnah ein technisches Signal folgt. Üblicherweise haben Insider einen genauen Einblick in die Geschäftsbereiche. Sie können daher besser abschätzen, ob sich das Unternehmen sich positiv oder negativ entwickeln wird.
Der Chart zeigt Ihnen die jüngsten Transaktionen.
Ein Pfeil nach oben bedeutet: Kauf
Ein Pfeil nach unten bedeutet: Verkauf

Gerresheimer Aktie kaufen

Bild: Tages-Chart der Gerresheimer-Aktie WKN: A0LD6E

Technische Ausgangssituation der Gerresheimer-Aktie

Ich würde Ihnen jetzt gerne erzählen, dass die Aktie in einen unglaublichen Aufwärtstrend verläuft, und Kursgewinne leicht erzielbar wären. Das ist jedoch nur Wunschdenken, denn seit ungefähr drei Jahren pendelt die Aktie in einem breiten Seitwärtsmarkt. Die Untergrenze liegt bei 60 € und die Obergrenze bei 75 €.
Aus diesen Angaben heraus muss daher das Handelsverhalten aufgebaut werden. Die Aktie befindet sich im unteren Bereich, und sollte mit zukünftig positiven Nachrichten einen Schub bis maximal 75 € erreichen können. Dort wäre der Zielkursbereich zu suchen. Kurse unter 60 € sind daher als Stop-Loss nutzbar.
Der OBV-Indikator deutet mit seiner schwachen Abwärtsneigung auf zukünftig steigende Kurse hin. Im Vergleich zum Kursverlauf muss man von einer langfristigen bullishen Divergenz sprechen. Das spricht für den Kauf der Aktie.

Viel Erfolg wünscht Ihnen
Christian Lukas

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