Grenke-Aktie – Ein Insider verkauft

Liebe Leserinnen und Leser,

der deutsche Finanzdienstleister Grenke erlebt gerade die erfolgreichste Zeit seit seiner Gründung. Die Aktie kennt nur eine Richtung – und zwar aufwärts. Eine Ursache des Erfolgs ist der niedrige Leitzins, denn Grenke lebt vom Leasing und Factoring. Sind die Zinsen niedrig, dann sind auch die Leistungen von Grenke günstig.

Obwohl Grenke so erfolgreich ist, gibt es nun den ersten Insiderverkauf bei der Aktie. Die S.K. Management- und Beteiligungs GmbH verkauft ein Aktienpaket im Wert von circa 128000 Euro an der Börse.

Grundsätzlich gibt es immer unterschiedliche Motive für einen Aktienverkauf. Nicht immer muss es eine negative Prognose sein. Trotzdem ist jeder Verkauf ein Warnsignal.

 

Als Insider-Trades (auch: Directors’ Dealings) werden Wertpapiergeschäfte von Managern börsennotierter Unternehmen bezeichnet. Die entsprechende Transaktion muss innerhalb von fünf Werktagen bei der BaFin gemeldet werden. Insider-Trades gelten nicht als “Insider-Handel”, und sind nicht strafbar.

Hinweise: Für einen Trader kann sich der Kauf/Verkauf der Aktie lohnen, wenn zeitnah ein technisches Signal folgt. Üblicherweise haben Insider einen genauen Einblick in die Geschäftsbereiche. Sie können daher besser abschätzen, ob sich das Unternehmen sich positiv oder negativ entwickeln wird.

 

Der Chart zeigt Ihnen die jüngsten Transaktionen.

Ein Pfeil nach oben bedeutet: Kauf
Ein Pfeil nach unten bedeutet: Verkauf

Grenke Aktie

Bild: Tages-Chart der Grenke-Aktie  [WKN: A161N3]

 

Technische Ausgangssituation der Grenke-Aktie

Was für ein toller Aufwärtstrend? Er reicht von links unten nach rechts oben. Vielleicht ist ja die Wertpapierentwicklung so gut, dass die Insider selbst ins Zweifeln kommen? Jedenfalls aus technischer Sicht ist noch keine Kursschwäche erkennbar. Das hohe Handelsvolumen erscheint in der Aufwärtsbewegung. Das spricht für die Fortsetzung des Trends.

Es gibt keinen Widerstand, denn die Aktie rennt von einem Allzeithoch zum nächsten. Saisonal ist die Aktie bis zum Jahresende meistens beständig. Erst im Januar gibt es erste Konsolidierungsneigungen.

Man kann nur hoffen, dass der Insiderverkauf keine Aktion, wegen zukünftig schlechter Nachrichten ist. Aktien die so extrem ansteigen, können natürlich auch ruckartig nachgeben.

Viel Erfolg wünscht Ihnen

Christian Lukas

P.S.:
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