Grundprinzipen des Trendhandels

Beim Studium eines Trends kommt es nicht darauf an, die besten Indikatoren zu verwenden. Wer dies trotzdem tun möchte, sollte sich dabei er auf das Messen des Trends konzentrieren. Weniger auf die Interpretation von Indikatoren.

Beim praktischen Trendhandel geht es immer nur um folgende Parameter:
– Kursmuster
– Trendstärke
– Retracement
– Momentum
– Sentiment
– Volatilität
– Volumen

Die sieben Stichworte lassen sich als Checkliste für jede Trendanalyse nutzen. Als Trader müssen Sie jetzt nur noch wissen, wie die Eigenschaften zu bewerten sind. Ziel muss es sein, die Wahrscheinlichkeit abzuschätzen, ob der Trend sich zukünftig weiter fortsetzt.

Bild: Tages-Chart des DAX im langfristigen Verlauf. Der Aufwärtstrend ist dynamisch, obwohl er mit stärkeren Rücksetzern begleitet wird.

Statistisches zum Trendhandel:

Der Trendhandel hat ein paar Merkmale, die man wissen sollte. Über Jahrzehnte betrachtet, bewegen sich die Märkte meistens nicht in einem Trend. Eine trendige Bewegung gibt es in der Börsenhistorie nur zu 40 % der Handelszeit. Deshalb muss man mit häufigen Fehlern innerhalb des Trendhandels rechnen. Aber, die Phasen für Trendbewegungen können sich sehr unterschiedlich gestalten. Nehmen wir zum Beispiel den DAX der vergangenen zehn Jahre. Hier verschiebt sich positiv der Anteil der Trendbewegungen. Die Ursache liegt in der Liquiditätsschwemme der Notenbanken. Der Anteil der Trendbewegungen belief sich auf 58 %. Wer also mit Aktientrends in den vergangenen Jahren gearbeitet hätte, konnte ohne zusätzliche Selektion einen Vorteil genießen. Grundsätzlich kann sich eine Marktstruktur jederzeit ändern. Die genannten Zahlen beim DAX zeigen aber auch, dass Trendmuster jahrelang andauern können.

Ein Rechenbeispiel zur Profitabilität

Wenn Sie mit einer Trefferquote von 40 % arbeiten, dann benötigen Sie eine Payoff-Ratio (Durchschnittsgewinn / Durchschnittsverlust) von 1,5 um an der Schwelle des Gewinns (Breakeven) zu sein (Profitfaktor =1). Im Gewinn wären Sie also, wenn Ihr Durchschnittsgewinn größer als das 1,5 fache des Durchschnittsverlustes wäre.
Der DAX verbrachte in den vergangenen Jahren zu 58 % der Zeit eine trendige Bewegung. Das bedeutet, sie hätten ohne Probleme mit einer Trefferquote von 58 % arbeiten können. Ihre Payoff-Ratio hätte nur 0,72 betragen müssen, damit sie an der Schwelle des Gewinns wären. Sie waren also als Trendhändler im klaren Vorteil.

Bevor wir uns dem effektiven Trendhandel widmen können, sollten wir uns ein paar Merkmale des Trendhandels ansehen.
1. Mit dem Trend zu handeln, ist die sicherste Art des Börsenhandels
2. Märkte bewegen sich in Trends, und sie liefern damit die Grundlage der Börsengewinne
3. Ein Trend-Trader führt manchmal ein hartes Börsenleben, denn er verliert in über 60 % der Zeit.
4. Es gibt nur zwei Möglichkeiten, um effektiv den Trend zu handeln.
– Trading von Ausbrüchen
– Trading von Retracements
5. Gewinne laufen lassen, ist die goldene Regel des Trendhandels

Tipp: Nutzen Sie Broker, die Ihnen eine kostenlose Testmöglichkeit für das Trading anbieten. Dort können Sie den Trendhandel und das Setzen von Stopps ausprobieren. Beispielsweise können Sie auf
www.deutschefxbroker.de die beliebtesten Online-Broker miteinander vergleichen und den für Sie besten Anbieter finden.

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