Die Manz-Aktien hat in den vergangenen Tagen rund ein Viertel ihres Kurswertes abgegeben: Von über 40 Euro auf knapp unter 30 Euro hieß es. Was ist passiert? Dies: Ein „wichtiger Kunde“ (O-Ton Manz AG) hat einen Großauftrag für Manz (Geschäftsbereich Energy Storage) gestoppt. Das kam offensichtlich für das Management der Manz AG sehr überraschend – denn in der entsprechenden Mitteilung dazu hieß es, man wolle kurzfristige Gespräche mit dem Kunden führen, ob der Auftrag nicht später noch erfüllt werden kann. Das klingt fast schon ein wenig verzweifelt.
Bild: Wochen-Chart der Manz-Aktie im kurzfristigen Abwärtstrend
Jedenfalls räumt das Management ein, dass die Prognose für 2016 möglicherweise nicht erreicht werden kann, sollte dieser Auftrag wegfallen. Bisher hatte Manz für das laufende Geschäftsjahr eine „signifikante Steigerung des Umsatzes“ gegenüber dem Vorjahr (222 Mio. Euro) prognostiziert. Das Ebit (Ebit = Ergebnis vor Zinsen und Steuern) sollte nach -58,2 Mio. Euro in 2015 ebenfalls „signifikant“ verbessert werden. Pustekuchen, könnte es da heißen. Es sei denn, das Management der Manz AG kann den Großauftrag doch noch eintüten. Falls nicht, wäre die große Frage natürlich, um wie viel schlechter genau der Ausblick des Managements für 2016 ausfallen wird.
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