Liebe Trader-Freunde!
trotz der Einigung mit Griechenland fällt der Euro und auch der DAX kommt nun nicht mehr vom Fleck. Laut einer Meldung wird sich das griechische Parlament am Mittwochnachmittag mit den von Tsipras ausgehandelten Sparmaßnahmen beschäftigen. Die entscheidende Abstimmung soll dann noch am späten Abend beginnen. Die vorläufige Rettung Griechenlands ist also noch lange nicht “durch”. Bei unserer Abstimmung kristallisiert sich hingegen ein eindeutiges Bild ab: Soll die EU Griechenland aus der Euro-Zone werfen? Stimmen Sie am rechten Rand unserer Internetpräsenz ab. … sofern die Griechen selbst signalisieren, das Ergebnis der Verhandlungen doch nicht zu akzeptieren, ist dies weiter ein mögliches Szenario.
Charttechnisch hat sich beim deutschen Leitindex seit dem gestrigen Mittagspausen-Update wenig getan. Noch immer verweigern die Bullen, die massive Kursbarriere bei 11.500 Punkten zu überspringen. Hier haben die Huftiere mehrfach ihre Hörner abgestoßen. Die Bären können so Hoffnung und Mut schöpfen, auch mal wieder ihre Kräfte walten zu lassen. Noch sind aber natürlich die Bullen im Vorteil: Erst unterhalb der Kurszone um 11.370 Punkten gehört der jüngste Aufwärtsimpuls der Vergangenheit an. Dann, und insbesondere bei einem Unterschreiten der markanten Unterstützung um 11.280 Zählern, werde ich wieder den Bären zur Seite stehen – vorausgesetzt meine Indikatoren unterstützen diesen Plan (demnächst können Sie hier live die Trade-Aktivitäten verfolgen!).
DAX im aktuellen Stunden-Chart – CFX Trader
Die gegenwärtige Seitwärtsbewegung beim deutschen Leitindex sorgt aber auch dafür, dass die Überkauftphase abgebaut wird. Es bleibt also spannend, nicht nur im Ringen um Athen.
Bleiben Sie gesund und locker!
Ihr
Till Kleinlein
Die Skepsis nimmt wieder zu: Beispiel gefällig? Clemens Fuest, Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung, glaubt nicht an eine Umsetzung der Sparmaßnahmen in Griechenland. “Das jetzt anstehende Sparprogramm geht weit über das hinaus, was die Griechen bei der Volksabstimmung Anfang Juli abgelehnt haben”, so Fuest. “Ohne den Rückhalt der Bevölkerung wird Premierminister Alexis Tsipras dieses Sparprogramm nicht gelingen”.