Siemens investiert in Brasilien

Die deutsche Siemens AG erweitert ihre Investitionen in Brasilien. In den nächsten fünf Jahren ist eine Investition von circa 1 Milliarde Euro geplant. Ziel ist es, die Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung in Brasilien weiterzuentwickeln.
Die brasilianische Agentur für Handels und Investitionsförderung geht von einem nachhaltigen Konjunkturaufschwung in Brasilien aus. Brasiliens Wirtschaft hat sich in der jüngsten Vergangenheit aus einer Rezession herausgekämpft, und die neue Investition wird für zusätzliche Stabilität sorgen.
Die Siemens AG ist natürlich kein Wohlfahrtsverein, sondern es gibt handfeste wirtschaftliche Interessen. Mit einer Einwohnerzahl von mehr als 200 Millionen Menschen ist die größte Volkswirtschaft in Lateinamerika ein attraktiver Standort. Als Ergänzung zur Investition bietet Siemens einen Wissensaustausch an. Hierzu werden Softwarelizenzen an Hochschulen und spezielle Ausbildungsangebote vorbereitet.
Siemens-Aktie

Bild: Wochen-Chart der Siemens-Aktie

Technische Ausgangssituation der Siemens-Aktie

Das Börsenjahr 2017 und 2018 lief für die Siemens-Aktie nicht besonders vorteilhaft. Seit Mai 2015 kann man deshalb das Wertpapier als Underperformer im Vergleich zum DAX bezeichnen. Der obere Chart deutet nun auf eine mögliche Wende hin. Zwischen 100 und 105 Euro befindet sich eine starke Unterstützungszone. Man kann davon ausgehen, dass der Kurs in diesem Bereich umkehren wird. Unterstützt wird die Annahme durch den unteren RSI-Indikator. Im Vergleich zum Kursverlauf deutet der RSI eine bullishe Divergenz des Momentums an. Die Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung hat sich daher verringert.
Weil die Unterstützungszone eine gute psychologische Basis für einen Einstieg bildet, kann man einen Stoppkurs relativ nah unterhalb der Unterstützungszone legen. So ergibt sich ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis.

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