Liebe Leserinnen und Leser,
seit Februar befindet sich Gold in einer Konsolidierungsphase. Schaut man sich die Candlesticks einzeln an, dann gibt es durchaus starke Verkaufstage. In der Summe ist die Abwärtsbewegung jedoch nicht besonders schwungvoll.
Innerhalb des ETF sieht man im Volumenprofil eine Ausprägung bei 122 US-Dollar. Das lässt vermuten, dass sich an dieser Stelle eine Unterstützungszone befindet, die den Abwärtsschwung zusätzlich abbremst. Der Goldkurs hat noch kein bullishes Umkehrsignal gebildet, doch anhand der Muster lassen sich erste vorsichtige Signale erkennen. Von der jüngsten Aufwärtswelle ausgehend hat der Kurs 50% korrigiert. In den meisten Fällen reicht das aus, um neue Käufer zu finden. Ich gehe deshalb davon aus, dass die Zeit für einen spekulativen Neueinstieg gekommen ist. Ein konkretes Kaufsignal gibt es allerdings noch nicht. Sobald neue Unsicherheit an den Aktienmärkten entsteht, sollte der Goldkurs eine weitere Aufwärtsbewegung umsetzen können.
Bild: Wochen-Chart des Gold-ETF (GLD) in USD
Der Chart zeigt eine Verknüpfung der Candlesticks mit dem Handelsvolumen. Unter- und oberhalb der Candlesticks werden Zahlensymbole dargestellt. Jedes Zahlensymbol deutet auf einen Richtungsimpuls mit einer Trefferquote zwischen 53 und 60%. Die Zahl innerhalb des Symbols zeigt die Dauer des Impulses an. Wenn Sie zum Beispiel ein grünes Punktsymbol mit einer 3 sehen, dann wird der Kurs wahrscheinlich in 3 Wochen höher stehen.
Hinweis: Beim Stochastik-Indikator sehen Sie im Hintergrund Farbschattierungen:
Hellgrün = Bullishe Divergenz als Frühsignal zur Kursumkehr
Grün = Bullishe Konvergenz als Ausdruck einer starken Aufwärtswelle
Hellorange = Bearishe Divergenz als Frühsignal zur Kursumkehr
Orange = Bearishe Konvergenz als Ausdruck einer starken Abwärtswelle
Viel Erfolg wünscht Ihnen
Christian Lukas
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