Wir können festhalten, dass der DAX im Vergleich zur Vorwoche zulegen konnte. Das Frankfurter Börsensentiment deutet währenddessen auf ein entgegengesetztes Verhalten hin. Der Bullenanteil hat sich nämlich bei den Profis reduziert. Die kurzfristigen Positionen wurden also rasch geschlossen und Gewinne mitgenommen. Weil der DAX jedoch keine Schwäche zeigte, können wir von einem ausländischen Kaufinteresse ausgehen. Die deutschen Aktien gehören im internationalen Vergleich zu den günstigeren Wertpapieren.
Der Rückzug der professionellen Marktteilnehmer zeigt sich mit einer Prozent-Veränderung von -12. Die freigewordene Liquidität wurde nicht in Short-Positionen angelegt, sondern es ist als Cash geparkt. Anscheinend trauen die Profis dem DAX in den nächsten Wochen nicht mehr viel zu.
Die privaten Marktteilnehmer setzen voll auf steigende Kurse. Das Verhältnis zwischen Bullen und Bären ist nicht übertrieben und damit biologisch zu bewerten.
Fazit:
Die Stimmungslage deutet weiterhin auf steigende Kurse hin. Die leicht-bullishe Neigung ist positiv, denn im Zweifel stehen die Marktteilnehmer auf der Kaufseite. Weil die Profis ihre Cash-Position erhöht haben, können wir davon ausgehen, dass genügend Liquidität vorhanden ist, um den DAX weiter anzutreiben.
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