Neuigkeiten bei Innogy: Das Unternehmen teilte mit, mit der Deutschen Telekom eine Kooperation zum Glasfaserausbau im ländlichen Raum Deutschlands geschlossen zu haben.
Diese Zusammenarbeit solle demnach eine Laufzeit von mindestens 10 Jahren haben. Dabei verweist Innogy auf das Ziel der Bundesregierung, dass bis 2018 alle Haushalte in Deutschland beim Internet Bandbreiten „von mindestens 50 Megabit pro Sekunde“ haben sollen. Damit wird wahrscheinlich der Bereich „Netz & Infrastruktur“ von Innogy von dieser Kooperation in erster Linie betroffen sein. Laut eigenen Angaben kontrolliert Innogy rund 356.000 Kilometern Leitungsnetz. Innogy kündigt in der Meldung von, im Zeitraum 2016-2018 rund 4 Mrd. Euro alleine in den Bereich „Netz & Infrastruktur“ investieren zu wollen.
Ziel: Bandbreiten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde
Innogy zitiert in der entsprechenden Meldung den neuen Kooperationspartner Deutsche Telekom, welche konkretisiert, welche Orte diese Vereinbarung umfasst. Demnach soll es um „knapp 60 Ortsnetze in Eifel, Hunsrück und Münsterland“ gehen. 60 Ortsnetze, das ist nicht die Welt und damit keine riesige Sache – doch immerhin ist es hoffentlich eine win-win-win-Situation: Für Innogy, die Deutsche Telekom und die betroffenen Menschen, die sich noch mit langsamen Internetverbindungen in diesen Ortsnetzen herumschlagen müssen.
Bild: Tages-Chart der Innogy Aktie
Wer zum Börsenstart der Innogy-Aktie im Oktober 2016 kaufte, der dürfte bisher mit dem Kursverlauf nicht zufrieden sein. Viele Börsianer haben, als sie merkten, dass die Aktie nicht weiter steigt, ihre Position wieder abgestoßen. Ungefähr bei 31 Euro gab es dann einen Boden, und seit dem steigt die Aktie nur leicht. Es sieht allerdings so aus, als ob bei 33 Euro ein Widerstand entstehen könnte. Die eingezeichnete obere Trendlinie ist psychologisch wichtig. Erst wenn der Kurs sich darüber etablieren kann, ist mit einer Kursbefreiung zu rechnen. Der erste starke Widerstand kommt volumentechnisch bei 38 Euro. Das Anstiegspotenzial der Aktie ist also vorhanden. [Anmerkung der Redaktion]
Mit herzlichem Gruß!
Ihr
Michael Vaupel
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