Newsletter Trading-Ideen: Adidas-Aktie mit Kaufchance

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Aktienbörsen zeigen sich stabiler als viele denken. Parallel zu den Aktienmärkten ist der Verlauf des Goldkurses ein wichtiger Indikator für den Gesamtzustand der weltweiten Finanzsysteme. Je stärker der Goldpreis ansteigt, desto stärker ist die Befürchtung eines allgemeinen Finanz-Crashs. In diesem Zusammenhang gibt es seit Anfang September eine Beruhigung der Finanzmärkte. Der Goldpreis ist in eine Konsolidierungsphase übergegangen, die bis heute andauert. Noch enttäuschender ist der Silberkurs, der ziemlich schwunglos treibt. Ich gehe davon aus, dass die Aktienparty im nächsten Jahr fortgesetzt wird.

Was wird uns das nächste Jahr bringen? 365 Gelegenheiten!

Ich wünsche Ihnen ein erholsames und schönes Weihnachtsfest

Ihr Christian Lukas

 

Wichtige Märkte im Trend-Check

Trends Kurzfristig Mittelfristig Langfristig
DAX long long long
S&P 500 long long long
Gold (in USD) flat long flat
EUR/USD flat short flat

 

DAX: Der Index, der sich traut

Am 10.Dezember gab es ein wichtiges technisches Signal (roter Pfeil). An diesem Tag entstand ein kurzfristiger Verkaufsimpuls, der ausreichte, um den DAX in die Kursregion von 12.500 Punkten zu drücken. Was geschah: Zum Ende des Handelstages zeigten sich die Bären schon erschöpft und aus dem ursprünglichen Intraday-Verkaufssignal bildete sich ein „bullisher Hammer“. Das ist nicht nur ein Standard-Handelssignal, sondern auch ein psychologisches Zeichen für die Robustheit der Aktienmärkte.
Es gibt momentan nur wenige Experten, die sich für einen starken Bullenmarkt aussprechen. Ein gutes Beispiel bietet der von mir hochgeschätzte Dr. Markus Krall. Seine Argumentation für den Absturz der Finanzmärkte ist so überzeugend, dass man leicht auf den Gedanken kommt auszuwandern. Seine bearishe Prognose würde ich auch nicht wagen, zu widerlegen. Trotzdem glaube ich, dass sein Timing nicht stimmen wird. Das europäische Finanzsystem hat sich in den vergangenen zehn Jahren zu einer „“DDR-Light“ entwickelt. Wenn wir davon ausgehen, dass die DDR 40 Jahre mit purem Sozialismus überlebte, dann wird der Finanzsozialismus der EU noch viele Jahre funktionieren. Jedes neue Finanzproblem wird eben mit neuen Krediten überdeckt.

Bild: Wochen-Chart des DAX mit Advance-Decline-Line (ADL)

 

Ausgewählte Open-End Hebelzertifikate auf den DAX
Typ WKN ISIN Hebel Basispreis Knockout
Long (Call) GL7Q0M DE000GL7Q0M8 3 8.836,00 8.915,00
Short (Put) GA4MHQ DE000GA4MHQ9 3 17.630,46 17.483,59

 

Die ADL bewegt sich in einer engen Spanne, die ununterbrochen eine bullishe Note einbringt. Parallel dazu zeigt die Stochastik, in welchem Stadium sich der Markt befindet. Der Indikator bewegt sich in Richtung der 50er-Mittellinie. Eine stramme bullishe Umkehr ist erst im unteren Indikatorbereich bei 20 möglich. Dementsprechend müssen wir noch einige Handelstage abwarten, bis sich eine neue Long-Chance ergibt.

Fazit:
Die ADL zeigt uns an, dass der DAX in erster Linie die Aufwärtsbewegung wünscht. Um das Kursniveau bei 13.500 Punkten zu überwinden, muss der DAX noch Kräfte sammeln. Der Stochastik-Indikator zeigt uns den nächsten Umkehrpunkt, der für einen Einstieg (long) sinnvoll ist. Vermutlich wird sich bis Ende des Jahres nicht mehr viel ergeben. Zu Beginn des neuen Jahres sollte der DAX ein neues Kurshoch erreichen.

 

 

 

Börsen-Sentiment:

Die Profis sind zuversichtlich

Hier sind die neuesten Umfragedaten aus Frankfurt für den DAX:

Die neueste Umfrage zeigt ein klares Übergewicht der Bullen unter den Profis. Sie gehen von steigenden Kursen aus. Inzwischen liegt der relative Anteil von Bullen zu Bären bei 65%. Der Grenzwert, bei dem ein Markt übertrieben bullish ist, liegt in etwa bei 70%. Wir können deshalb davon ausgehen, dass der DAX spätestens Anfang Januar in eine starke Einstiegsphase übergehen wird.

Die privaten Marktteilnehmer behalten ihren bullishen Unterton bei und unterstützen damit eine neue Anstiegswelle des DAX.

Fazit:
Gegenüber der vorherigen Woche hat sich die bullishe Meinung noch einmal verstärkt. Auf Basis des Börsen-Sentiments können wir von steigenden Kursen weiterhin ausgehen.

 

Chance der Woche: Adidas-Aktie

Der größte Sportartikelhersteller der Welt ist Nike. Kürzlich veröffentlichte Nike seine neuesten Quartalszahlen und konnte Gewinn und Umsatz kräftig erhöhen. Der Sportartikel-Branche geht es anscheinend sehr gut und es ist zu erwarten, dass Adidas etwas Vergleichbares anbieten kann. Der nächste Termin für die Adidas-Quartalszahlen ist der 11. März. Bis dahin kann die Adidas-Aktie eine Frühjahrsrallye hinlegen, die vermutlich durch die großen Sportereignisse zusätzlich angetrieben werden. Die Fußball-Europameisterschaft und auch die Olympischen Spiele könnten sich als Turbo für die Umsatzerlöse entwickeln.

Bild: Wochen-Chart der Adidas-Aktie mit OBV

Ausgewählte Open-End Hebelzertifikate oder Optionsscheine auf die Aktie
Typ WKN ISIN Hebel Basispreis Knockout
Long (Call) DF1JBK DE000DF1JBK5 3 195,715 205,752
Short (Put) DF3L27 DE000DF3L275 2,9 393,040 393,040

 

Der obere Chart spricht eine klare Sprache. Der Trend ist aufwärtsgerichtet und demnächst sollte die Aktie bald ein neues Allzeithoch erreichen. Ausgehend von der aktuellen Kurssituation sollte der Ausbruch sofort gelingen. Die zeitliche Ausdehnung der Konsolidierung ist ausreichend und auch die Ausformung der Kursmuster ist nicht typisch. Regulär hätte die Konsolidierung sogar leicht abwärtsgerichtet sein müssen. Momentan schiebt sich die Konsolidierung aber schleichend nach oben. Ein untypisches Verhalten, dass auf eine stetige Nachfrage bei der Aktie hindeutet.
Beim ersten Ausbruchsversuch sollte der OBV ein ähnliches Verhalten zeigen. Das wäre die Bestätigung für den Kaufdruck der Marktteilnehmer.

Bild: Tages-Chart mit Signale einer automatisierten Volume-Spread-Analysis

VSA-Erläuterung:
Hinweis: Jedes Symbol steht für einen kurzen Richtungsimpuls, der eine Wirkung für die nächsten 5 Kursbalken enthält. Befindet sich ein kleiner schwarzer Punkt am Kursbalken, dann ist es ein Frühwarnsignal. Ein schwarzer Punkt zeigt an, dass die Kurswelle schwächer wird. Achtung: Nutzen Sie keines der Signale als alleinige Handelsentscheidung. Die VSA dient zur Vorbereitung eines guten Trades! Über die Muster bekommen Sie ein Gefühl für die „Kräfte“ im Markt.

Der Tages-Chart mit Volume-Spread-Analysis (VSA)nimmt die Konsolidierungsphase in den Fokus. Seit August verdauen die Marktteilnehmer den starken Kursanstieg der Vormonate. Stärkere Gewinnmitnahmen gab es nur in der ersten Augustwoche. Ein Vergleich der VSA-Signale zeigt ein zahlenmässiges Übergewicht der bullishen Muster. Es schützt die Aktie vor weiteren Kursrückgängen. Zwischen 260 und 270 Euro gibt es von institutionellen Marktteilnehmern größere Kaufaufträge, die den Kurs stützen. Gut zu erkennen ist die Auswirkung bearisher Signale. Die Kursverluste der Bären-Signale fallen regelmäßig kleiner aus, wenn man sie mit den Bullen-Signalen vergleicht.

Fazit:
Die Adidas-Aktie ist ein Top-Performer unter den DAX-Aktien. Die aktuelle Kurssituation bietet ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis für einen Long-Trade. Über einen Stop-Loss sollte man nachdenken, wenn 250 Euro unterschritten werden. Kurse darüber betonen die bullishe Neigung der Aktie.

 

 

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.