United-Internet-Aktie – Mehrere Insider verkaufen

Liebe Leserinnen und Leser,

am 22 und 23.11.17 wurde eine ganze Reihe von Aktienverkäufen von Mitgliedern des Vorstandes durchgeführt. Sie verkauften ihre Wertpapiere direkt an der Frankfurter Börse XETRA. Fast schon besorgniserregend ist die Tatsache, dass gleich drei Vorstandsmitglieder sich zum Verkauf entschlossen haben. Das ist keine übliche Vorgehensweise, und lässt darauf schließen, dass der Vorstand den Aktienkurs für überbewertet hält.

In 2017 gab es schon mehrfach Insider-Verkäufe der United Internet-Aktien. Bisher war der Aufwärtstrend des Wertpapieres jedoch so stark, dass daraus keine Kursschwäche entstand. Ob das in diesem Fall auch so sein wird, lässt sich nicht vorhersehen. In jedem Fall sind die Verkäufe als Warnsignal zu verstehen.

 

Als Insider-Trades (auch: Directors’ Dealings) werden Wertpapiergeschäfte von Managern börsennotierter Unternehmen bezeichnet. Die entsprechende Transaktion muss innerhalb von fünf Werktagen bei der BaFin gemeldet werden. Insider-Trades gelten nicht als “Insider-Handel”, und sind nicht strafbar.

Hinweise: Für einen Trader kann sich der Kauf/Verkauf der Aktie lohnen, wenn zeitnah ein technisches Signal folgt. Üblicherweise haben Insider einen genauen Einblick in die Geschäftsbereiche. Sie können daher besser abschätzen, ob sich das Unternehmen sich positiv oder negativ entwickeln wird.

Der Chart zeigt Ihnen die jüngsten Transaktionen.

Ein Pfeil nach oben bedeutet: Kauf
Ein Pfeil nach unten bedeutet: Verkauf

United Internet Aktie

Bild: Tages-Chart der United Internet-Aktie  [WKN: 508903]

Technische Ausgangssituation der United Internet-Aktie

Der Volumentrend zeigt einen sehr stabilen Aufwärtstrend. Die Verkäufe der Insider sollten normalerweise keine weitere Bedeutung für den Trend haben. Was sich nicht vorhersehen lässt, ob es zu einem späteren Zeitpunkt negative Unternehmensmeldungen geben wird. So wäre zum Beispiel eine Gewinnwarnung im Zusammenhang mit der Übernahme von Drillisch nichts Ungewöhnliches.

Sollte es zu einer Konsolidierung des Aufwärtstrends kommen, ist mit einen Rückfall bis auf 50 Euro zu rechnen. Dort liegt eine wichtige und starke Unterstützung.

 

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