Was passiert als nächstes an den Aktienmärkten?

nach dem schlechten Handelsauftakt des Jahres, gibt es bei den meisten Analysten eine große Unsicherheit hinsichtlich des weiteren Börsenverlaufs. Einen ähnlich schlechten Start gab es bereits in 2008. Wie wir alle wissen, blieb das Jahr 2008 nach dem Jahresstart generell schwach. Somit stellt sich die Frage, ob der Start für 2016 auch ein Omen für den weiteren Jahresverlauf sein wird.

Für Stabilität muss die US-Wirtschaft sorgen. Auf China kann man sich nicht verlassen, denn die Wachstumsschwäche und eine Immobilienblase sind bekannt.

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Bild: Tages-Chart der US-Börse NYSE mit über 3000 Aktien und dem McClellan-Oszillators. Oberhalb ist der S&P-Index zum Vergleich dargestellt. Der McClellan-Oszillator wird von Bollinger-Bändern ummantelt.

Quelle: stockcharts.com

Analyse des US-Aktienmarktes

Der McClellan-Oszillator offenbart den inneren Zustand des US-Aktienmarktes. Der Indikator ist ein Oszillator, der um die Nulllinie pendelt. Regelmäßige bullishe Umkehrpunkte gibt es beim Indikatorwert von -50. Aktuell steht ein Wert von -66 zu Buche. Aus dieser Sicht ist eine Gegenbewegung zu den Kursverlusten der Vorwoche wahrscheinlich. Ich rechne für die nächsten Tage mit leicht steigenden Kursen.

Noch eine Abwärtswelle?

Interessant wird die Frage, ob das nun die Tiefststände für Januar waren, oder ob es noch eine weitere Abwärtsbewegung geben könnte. Zur Beantwortung der Frage sollte man sich das Bollinger-Band um den McClellan-Oszillator ansehen. Im oberen Bild ist ein Zeitraum von 1 Jahr abgebildet. In allen Fällen wurde ein markantes Kurstief erst dann erzeugt, wenn der McClellan-Oszillator das Bollinger-Band berührte oder ganz nahe war.

Momentan ist der Abstand zum Bollinger-Band relativ groß. Daher liegt eine weitere Abwärtswelle im Bereich der hohen Wahrscheinlichkeit.

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