So große negative Verschiebungen haben wir lange nicht mehr gesehen. Die Profis haben sich mit Short-Positionen als Risiko-Absicherung eingedeckt. Die Privaten zeigen in dieser Hinsicht noch einmal entschlossener und spekulieren auf einen fallenden DAX.
Vielleicht müssen wir uns nun doch auf eine Korrektur einstellen?
Tabelle: Umfrageergebnisse der Frankfurter Börse
Das professionelle Bärenlager hat sich um 6% erhöht und bei den Privaten sind es sogar 12%. Das ist eine dramatische Verschiebung, obwohl der DAX erst seit Anfang der Woche schwächer erscheint.
Fazit:
Wir können festhalten, dass die Mehrheit der Marktteilnehmer mit tieferen Kursen rechnet. Ob es tatsächlich zur DAX-Korrektur kommt, ist allerdings nicht garantiert. Der hohe Bärenanteil drückt nur aus, dass momentan jede Menge Short-Position offen sind. Das Kursverhalten des DAX zeigt bisher keinen unüblichen Kursdruck und so könnte sich die negative Stimmung als unbegründet erweisen.
Nachhaltige Kursverluste gibt es erst, wenn sich die langfristigen Großinvestoren von ihren Aktienpositionen trennen. Genau das ist nicht zu erwarten. Ergo: Tiefere Kurse sind Kaufkurse!
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