Liebe Leserin, lieber Leser,
das finde ich persönlich klasse. Im Index mit dem schönen altdeutschen Namen „Finvex Ethical Efficient Europe 30 Index“ sollen 30 Aktien enthalten sein, die nicht nur aussichtsreich bewertet sind, sondern zudem Nachhaltigkeits- und Ethik-Kriterien erfüllen.
Deshalb ist bei der Auswahl die oekom research AG (die sich als entsprechend korrektes Analysehaus einen Namen gemacht hat) beteiligt. Der Index ist jedenfalls von unter 900 Punkten im Jahr 2011 auf aktuell knapp 1.600 Zähler gestiegen. Freut mich immer, wenn man sozusagen mit “der guten Seite der Macht” auch noch Geld verdienen kann.
Ich schaue mir gerade einmal an, was für Aktien da überhaupt enthalten sind, insofern will ich den Mund nicht zu voll nehmen. Aktueller Anlass: Eine Neuemission der Société Générale, die auf den ersten Blick recht gut aussieht.
- Ein rund 8,5 Jahre laufendes Zertifikat mit 1.000 Euro Nominalwert, bei dem die Auszahlung des Nominalwertes zum Laufzeitende garantiert ist (sofern der Emittent dann zahlungsfähig ist natürlich nur!).
- Wer zu Kursen bis maximal Nominalwert kauft, hat hier also gewissermaßen eine Kapitalgarantie. Soviel zum Risiko. Die Chance: An Kursgewinnen des Index partizipiert das Zertifikat im Verhältnis 1:1.
- Mit diesem Haken: Die maximale Gewinnhöhe ist auf 40% begrenzt. Das wiederum auf die lange Laufzeit von 8,5 Jahren verteilt ergibt ein maximales Potenzial von rund 4,7%.
Das Zertifikat befindet sich gerade in der Zeichnungsphase. In der würde ich aber ohnehin nicht kaufen – da fallen noch 3% Ausgabeaufschlag an. Interessant werden könnte der Schein, wenn er etwas unter dem Nominalwert notiert.
Das ist aber keine Empfehlung meinerseits! Ich schaue mir jetzt den Basiswert = „Finvex Ethical Efficient Europe 30 Index“ einmal etwas näher an.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein angenehmes Wochenende!
Ihr
Michael Vaupel
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