Short-Signal, weil sich die Stimmung verbessert?

Monatelang gab es bei der wöchentlichen Stimmungsumfrage der Frankfurter Börse ein ähnliches Muster. Der DAX stieg in der Woche zuvor an und gleichzeitig war die Stimmung bei den Marktteilnehmern eingetrübt. Dieser innere Konflikt hielt den Aktienkurs auf einem hohen Niveau. Sobald dann ein paar schwächere Tage den DAX belasteten, hat die schlechte Stimmungslage tiefere Kurse verhindert. Die schlechte Stimmung veranlasste nämlich, einen Zustand bei der die Verkaufswilligen schon nach kurzer Zeit aus dem Markt gefegt worden sind.

Die neuesten Umfragedaten könnten einen Einschnitt im Verhalten der Marktteilnehmer bedeuten. Der DAX fiel im Vergleich zur Vorwoche um ca. 450 Punkte. Gleichzeitig stieg die Börsenstimmung unter den Marktteilnehmern in dieser Zeit an. Das ist auf den ersten Blick ein Widerspruch und lässt vermuten, dass die Marktteilnehmer die tieferen Kurse genutzt haben, um sich mit Aktien einzudecken.

Tabelle: Stimmungsbild für den DAX

Das Börsensentiment zeigt ein ausgeglichenes Stimmungsbild. Dabei haben die professionellen Marktteilnehmer sich verstärkt auf der Bullenseite gezeigt. Der Pessimismus der vergangenen Monate gehört der Vergangenheit an.

Fazit: Das verbesserte Stimmungsbild führt dazu, dass der DAX in den nächsten Wochen einen Kursrutsch erleben kann. Sobald der DAX wichtige Unterstützungen unterbietet, werden die professionellen Marktteilnehmer ihre neuen Handelspositionen wieder abstoßen und damit die Abwärtswelle verstärken.

 

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