Ballard Power Systems: Aktie kaufen?

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Christian Lukas

Die Brennstoffzelle wird sich durchsetzen

Ein exzellentes Beispiel für die Unzulänglichkeit von Planwirtschaft ist die Subventionierung der Elektromobilität. Ursprünglich hatte die Bundesregierung beschlossen, dass bis zum Jahr 2020 mehr als 1 Million Autos mit Elektroantrieb auf Deutschlands Straßen fahren sollen.
Von diesem Ziel ist Deutschland weit entfernt. Nach den Jahren der Förderung von E-Fahrzeugen lässt sich feststellen, die Bürger wollen keine Elektrofahrzeuge kaufen. Gründe gibt es auch: Die Reichweite ist zu gering, das Fahrzeug ist zu teuer und die Umweltfreundlichkeit ist auch nicht gewährleistet.

Die Zeit für die Brennstoffzelle ist gekommen

Vergleicht man unterschiedliche Antriebstechnologien miteinander, dann stößt man unvermeidbar auf Wasserstoff-Antriebe. Wie Sie wissen, besteht Wasser (H2O) aus Wasserstoff und Sauerstoff. Fügt man also zwei Teile Wasserstoff und ein Teil Sauerstoff zusammen, dann entsteht aus dem chemischen Prozess Wasser. Und genau in diesem Prozess wird auch viel Energie freigesetzt. Hieraus entsteht der Vorteil der Brennstoffzelle. In einer kontrollierten Reaktion wird aus Wasserstoff und Sauerstoff die Energie erzeugt, um einen Elektromotor einzutreiben.
In den Jahren 2000 bis 2003 gab es einen unglaublichen Hype um die Brennstoffzelle. Man erkannte, welches enorme Potenzial sie hat, doch die Zeit war noch nicht reif für die industrielle Umsetzung. Mit dem aktuellen Trend zur Elektromobilität könnte sich dies ändern. Eine echte Alternative wäre das Tanken von Wasserstoff. Der Wasserstoff wird dann in der Brennstoffzelle des Fahrzeugs mit Sauerstoff vermischt, und der daraus entstehende Strom treibt den Elektromotor an. Und aus dem Auspuff kommt Wasser. Das klingt perfekt.
Die Idee hätte man schon vor langer Zeit umsetzen können. Es gab nur ein Problem. Es ist die Herstellung des Wasserstoffs und die Logistik zu den Tankstellen. Um Wasserstoff herzustellen benötigt man Energie. Solange fossile Brennstoffe für Kernkraftwerke verwendet werden oder sogar Kernkraftwerke verwendet werden, bleibt die Wasserstoffherstellung ein Umweltproblem.

Solar, Wind und Wasser geben die Antwort

Das Problem würde sich auf elegante Art lösen, wenn Ingenieure sich auf eine effiziente Wasserstoffproduktion mittels erneuerbare Energien konzentrieren.
Es wäre ein Traum, wenn der Autobesitzer auf seinem Hausdach eine Solaranlage hätte, und über den Strom ein Elektrolyseur anschließen könnte. Dann könnte er seinen eigenen Wasserstoff produzieren und damit sein Auto zuhause auftanken. Wow!

Der Technologieführer ist Ballard Power Systems!

Damit kommen wir zu Ballard Power Systems. Das kanadische Unternehmen ist der unangefochtene technologische Marktführer für Brennstoffzellen. Das Unternehmen hält unzählige Patente und könnte vor einer Wachstumsexplosion stehen. Das Unternehmen existiert bereits seit 1979 und hat über die Jahre viele Kooperationen geschlossen. Zu nennen wäre beispielsweise Daimler, VW, Toyota oder Ford.
Fahrzeuge mit Brennstoffzelle werden momentan von Autoherstellern in Kleinserien gefertigt. Einschränkungen ergeben sich nur durch das dünne Tankstellennetz. Im Vergleich zur Akku-Aufladung läuft der Tankvorgang mit Wasserstoff in Sekunden ab. Käufliche Fahrzeuge mit Brennstoffzellen haben aktuell eine Reichweite von etwa 500 km.
Ballard Power Systems hat im Jahr 2017 ca. 157 Millionen Kanadische Dollar an Umsatz erzeugt. ABER: Seit Gründung des Unternehmens ist es Ballard noch nicht gelungen schwarze Zahlen zu schreiben.
Optimisten würden darauf antworten: „Das Eigenkapital ist hoch, die Verluste sind gering und der Durchbruch steht bevor.“

Ballard Power
Bild: Wochen-Chart der Ballard Power Systems-Aktie [Symbol: BLDP oder in Deutschland WKN A0RENB]

Power für die nächste Aufwärtswelle

Ausgehend vom Juli 2016 konnte die Aktie einen bemerkenswerten Kursanstieg erzielen. Der Kurs reichte von ungefähr 1,20 USD bis zum Hoch bei 5,90 USD im November 2017. Damit konnte sich der Kurs mehr als vervierfachen. Derartige Wertsteigerungen führen natürlich auch zu Gewinnmitnahmen. In einem solchen Stadium befindet sich jetzt die Aktie. Das Wertpapier ist nun bei drei Dollar zur Ruhe gekommen, und wartet auf den nächsten Anstiegsimpuls.

Das Smart-Money kauft die Aktie

Der untere OBV-Indikator erhöhte die Gewinnchance zusätzlich. Während der Kurs in seiner Konsolidierung an Wert verlor, zeigte der OBV einen dauerhaften Anstieg. Es lässt darauf schließen, dass das hohe Handelsvolumen hauptsächlich in der Aufwärtsbewegung entstand. Man könnte sogar vermuten, dass sich große Marktteilnehmer mit der Aktie eindecken. Die Aktie wird scheinbar akkumuliert.
Eine Kursverdopplung innerhalb weniger Monate ist machbar.

Info zum OBV-Indikator:
Der On-Balance-Volume (OBV) ist ein einfacher Volumen-Trendindikator. Er addiert oder subtrahiert das Volumen in Abhängigkeit vom Schlusskurs. Mit dem OBV lassen sich Kurswellen als stark oder schwach einstufen. Oftmals hat der OBV eine Vorläuferfunktion für den Kurs.

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