So wählen Sie einen Broker aus

Es gibt eine Vielzahl an Brokern. Die Frage nach dem besten Broker ist eigentlich nicht fair, denn jeder Broker hat seine Vorteile und Nachteile. Achten Sie deshalb auf Ihre persönlichen Prioritäten.

Einige wichtige Fragen sollten Sie sich stellen:

  • Wie sieht mein persönlicher Handelsstil aus?
    Wenn der Trader eine hohe Handelsfrequenz hat, dann benötigt er niedrige Brokergebühren.
  • Welche Märkte sind für mich interessant?
    Der Broker muss mein Handelsgebiet voll abdecken.
    (Aktien, Währungen, Futures, CFDs, Optionen, Anleihen, Rohstoffe, Fonds, Derivate)
  • Welche Sicherheit gibt es für mein Kapital?
    Die meisten Broker sind international aufgestellt. Die Sicherheitsanforderungen richten sich nach dem Stammsitz des Brokers.
  • Wie schnell ist der Broker bei meiner Orderausführung?
    Insbesondere beim Daytrading müssen die Ordereingabe und die Orderausführung schnell sein.
  • Wenn technische Probleme entstehen, gibt es einen Helpdesk des Brokers?
    Probleme gibt es von Zeit zu Zeit bei jedem Broker. Schön, wenn es dann eine Möglichkeit zum direkten Broker-Kontakt gibt.
  • Mit welcher Handelsplattform arbeitet der Broker?
    Viele Broker haben eigene Handelsplattformen zur Ordereingabe entwickelt. In der Regel gibt es passend dazu eine Anbindung mit Chart-Software. Am häufigsten werden MetaTrader 4 und 5 eingesetzt. Aber auch andere Lösungen sind gut. Daher sollte die Wahl des Brokers auch abhängig vom Software-Angebot sein.

Es gibt zwei verschiedene Broker-Typen:

  1. Dealing Desk Broker (Market Maker)
  2. Non-Dealing Desk Broker

Der Dealing Desk Broker ist ein Markt Maker und stellt Ihnen die Kurse. Er geht alle Geschäfte auf eigenes Risiko ein, und wirkt als Gegenspieler des Traders. Üblicherweise sichern Market Maker ihre Positionen ab, so dass sie weitgehend marktneutral sind. Der Aufwand muss bezahlt werden, und das äußert sich oft in einer größeren Spanne zwischen An- und Verkaufskurs.

Der Non-Dealing Desk Broker ist kein Market Maker, weil er die Orders des Traders weiterreicht. Er hat nur die Funktion des technischen Abwicklers. Weil er mit dem praktischen Handel keine Arbeit hat, übernimmt er oft die Betreuung des Traders. Der Non-Dealing Desk Broker ist praktisch ein Animateur des Traders. Sein Verdienst entsteht durch eine kleine Kommission auf Basis des Handelsumsatzes. Einige Non-Dealing Desk Broker werben oft mit besonders niedrigen Spreads. An anderer Stelle werden dann gerne einmal Gebühren erhöht.

 

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5 Kommentare

  1. Hey, ich habe mir deine Einträge durchgelesen, wein ich ebenfalls mit daytrading anfangen möchte. Ich habe mich in letzter Zeit sehr viel darüber informiert und möchte auch endlich Geld damit verdienen. Kannst du mir ein par Tipps für den richtigen Broker geben? Kannst du CMC Markets auch empfehlen?

    Gruß
    Lukas

    • Hallo Lukas,
      grundsätzlich ist es so, dass sich momentan der Markt für Broker nicht viel weiterentwickelt. Daher stehen die vorhandenen Broker im starken Konkurrenzkampf. Das Ergebnis des Konkurrenzkampfes ist folgendes: Abzock-Broker gibt es so gut wie gar nicht mehr. Sie sind aus dem Markt bereits ausgeschieden.  Jeder Broker versucht mit maximalen Service und günstige Gebühren die Kunden zu locken. Manchmal gibt es sogar noch Geldgeschenke für Neukunden. Das sind jedoch meist die etwas teureren Broker, denn sie müssen die Geldgeschenke wieder verdienen.

      Wenn ich einen Broker aussuchen müsste, dann würde ich meine Bedürfnisse checken. Was will ich handeln,  und wer zählt zu den großen Anbietern? Die großen Broker bieten ein Höchstmaß an technischer Sicherheit und auch für die Einlagen der Kunden.

      trading-ideen.de ist Partner von Swissquote. Das ist einer der größten Broker weltweit. Er stammt aus der Schweiz und gehört technologisch zur Spitze. Wenn du dort ein Konto eröffnest, dann erhält du von mir Unterstützung im Bereich Handelssysteme und Technischen Analyse. Meistens ist es so, dass Trader voller Begeisterung das Trading beginnen. Doch irgendwann kommen immer Probleme beim Handel. Genau an dieser Stelle biete ich dir bei Bedarf Hilfe an (kostenlos).

      Weitere Infos:

      Swissquote

      Wenn du unsicher bist, dann melde doch ein Demo-Konto an (kostenlos). So kannst du Tests durchführen.

      Beste Grüße

      Christian Lukas
      http://www.Trading-Ideen.de

  2. Lieber Christian
    Ganz herzlichen Dank für die Empfehlung! Seit Wochen! schlage ich mich mit der Brokerwahl auseinander. Es ist mir schon ganz schlecht und schwindlig. Spreads , Transaktitonsgebühren an allen Börsen verschieden, Kommission,Long/short Zinsen, Inaktivitätsgebühren, Depotgebühr, Lynx, Cornertrader, Saxo, IG.com ??????
    Deine Antwort ist eine Inspiration. Hatte früher schon mal swissquote als blutiger Anfänger und habe das Konto total an die Wand gefahren. Kam mit der Plattform tip top zurecht, aber es war mir nicht klar, wie gut der Broker war. Tatsächlich konnte ich dort anrufen und hatte einen lebendigen Menschen am Tel!!! Das ist Superservice. Vielen Dank, dass Du mich daran erinnert hast. LG Mara

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