Der Bitcoin ist noch lange nicht Tod

Die Renaissance einer Kryptowährung

Das Jahr 2018 war für den Bitcoin als einer der bedeutendsten digitalen Währungen – ebenso wie für viele andere – ein absolut katastrophales Jahr. Nach den Kursstürzen bei den Kryptowährungen sah es lange Zeit so aus, als wenn sie sich nicht davon erholen könnten. Bitcoin, Ripple und Co. Schafften es einfach nicht wirklich bedeutende Kursgewinne zu erzielen. Als dann im November wieder ein kräftiger Kurseinbruch auftrat war die Bestürzung unter den Krypto-Brokern natürlich umso größer. Vielfach begannen Anleger mit Panikverkäufen und bedeutende Analysten und Währungsexperten sahen schon das Ende der Digitalen Währungen und somit auch des Bitcoins kommen. Das dies eine vorschnelle Beurteilung war zeigte sich ab Anfang Mai.

Der Bitcoin ist wieder im Aufwind

Seit ca. einem Monat zeigt sich nun aber das genaue Gegenteil. Gerade der Bitcoin als eine der Hauptwährungen im digitalen Bereich verzeichnet seit nun mehr einem Monat bedeutende Kursgewinne. Unternehmen wie die Atec Capital sehen darin einen positiven Trend der noch länger anhalten könnte. Vielfach wird sogar erwartet das der Bitcoin innerhalb der nächsten Wochen die 10000er – Marke erreichen könnte. Als Ursache für diese mehr als positive Entwicklung wird von Brokern und Händlern eine bedeutsame Neuigkeit abgeführt. Seit einiger Zeit wird bei Facebook über die Einführung eines eigenen Coins als digitale Währung diskutiert. Dieser Facebook-Coin-Coin würde aufgrund der Bedeutung von Facebook natürlich in entsprechend großen Mengen auf den Markt kommen. Da er zudem wahrscheinlich bei der Kursentwicklung an den Bitcoin gebunden sein wird und zudem wahrscheinlich viele Interessenten diese neue Kryptowährung erwerben wollen, sorgt dieser Umstand natürlich auch für Höhenflüge bei den Bitcoin-Brokern. Anleger und Händler gehen davon aus das durch die Einführung einer solchen neuen digitalen Währung das Interesse an Kryptowährungen merklich steigen wird und sie somit als Zahlungsmittle noch stärkere Akzeptanz erfahren.

Analysten sehen Trend skeptisch

Ob diese Überlegungen sich am Ende als richtig erweisen wird man abwarten müssen. Facebook veröffentlichte vor einigen Tagen ein erstes Arbeitspapier zum Thema Facebook-Coin. Dabei wird darauf hingewiesen, dass sich dieser vorrangig an realen Warenkörben bzw. Währungen orientieren soll. Das ist sicher einer der Gründe warum einige Bitcoin-Experten den Aufwärtsstrend beim Bitcoin durchaus mit gemischten Gefühlen sehen. Zudem haben bereits Unternehmen wie Paypal und Uber Interesse an der neuen Währung gezeigt und sind gegebenenfalls bereit hier mit großen Investitionen aktiv zu werden. Natürlich ist momentan die Erwartungshaltung groß, aber sollte sich herausstellen das der Bitcoin gar nicht oder nur in sehr geringem Maße von der Einführung des Facebook-Coins profitieren, dann könnte der neuerliche Hype um die bedeutendste Kryptowährung auch ebenso schnell wieder vorbei sein. Die Folge wäre dann wohl, dass Bitcoin, Ethereum und Co einen ähnlich starken Kurseinbruch erleben werden wie schon im November 2018. Aber egal wie der Bitcoin sich in nächster Zeit entwickeln wird. Eines hat das letzte halbe Jahr ganz deutlich gezeigt. Der Bitcoin ist mittlerweile zu einem so bedeutenden Zahlungsmittel herangewachsen das es fast schon unmöglich ist ihn einfach so abzuschreiben und auf die Müllhalde der Geschichte zu werfen. Dazu ist er als Zahlungsmittel bereit viel zu beliebt und in der internationalen Wirtschaft fest verankert.

Bild: Wochen-Chart  des Bitcoin in USD

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