Für den Gold-Kurs wird es ein zäher Anstieg

Die Aktienmärkte werden von der US-Wahl überschattet. Zu groß ist die Angst der Börsianer, dass Donald Trump sich als neuer US-Präsident präsentiert. Hinsichtlich Gold gibt es deshalb einen Marktmechanismus. Je größer die Ängste der Marktteilnehmer werden, desto höher ist die Nachfrage nach Gold. Die Absicherung mit dieser system-stabilen Währung wirkt wie ein Reflex, der schon seit Jahrhunderten funktioniert.

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Bild: Wochen-Chart der Gold-Unze in US-Dollar

Die technische Situation bei Gold

Anfang Oktober hat der Goldpreis einen schweren Schlag hinnehmen müssen. Der Schlag kam nach einer Leitzinsentscheidung. Dabei wurde die Unterstützung von 1300 US-Dollar durchstoßen. Dieses Kursniveau ist psychologisch sehr wichtig, weil es irgendwie das Bullen-Lager von den Bären trennt. Ist der Kurs über 1300 US-Dollar, dann denken die Bullen, dass man nur warten muss, und der Kurs wird sich aufwärts bewegen. Unterhalb der 1300er-Grenze kommen die Bullen in Zweifel. In dem Fall kann es durchaus sein, dass sie in einer Panikaktion ihre Positionen verkaufen. Das Kursziel von 1200 US-Dollar wäre schnell erreicht.

Im Chart ist eine Trendgabel (Pitchfork) eingezeichnet. Sie umfasst die aktuellen. Kursmuster. Das Kursziel ist die mittlere Linie der Trendgabel (blaue Linie). Demnach geht es vorerst aufwärts.

 

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