Liebe Leserinnen und Leser,
der Baustoffkonzern HeidelbergCement kauft über seine Tochterfirma in den USA die Firma Cemex. Der Deal liegt im Bereich von 150 Mio US-Dollar. Die Tochter heißt Cadman Materials und übernimmt damit die Geschäftsaktivitäten von Cemex. Cadman kauft damit neue Produktionsstätten für Zuschlagstoffe, Transportbeton und Asphalt. HeidelbergCement sieht mit der Transaktion eine ideale Ergänzung und eine Festigung der Marktposition in den Staaten Washington und Oregon. Der juristische Abschluss der Übernahme ist für das zweite Quartal 2017 vorgesehen.
Bild: Wochen-Chart der Aktie von HeidelbergCement – WKN: 604700
Kurzfristige Schwäche bei der Aktie
Der Verlauf der Aktie strotzt nicht mit Dynamik. Im Chart kann man ein kleines Dreieck erkennen, dass technisch nach unten aufgelöst wird. Damit zeigt die Aktie eine Schwäche im Momentum an.
Bemerkenswert ist die Tatsache, dass vor kurzem ein Vorstandsmitglied Aktien des Konzerns verkauft hat. Es deutet auf geringes Vertrauen hin. Vermutlich sieht man die Aktie als gut bewertet an.
Bei 84 Euro gibt es eine minimale Unterstützung der Aktie. Sie ist allerdings so schwach, dass ein Absturz auf 76 Euro am wahrscheinlichsten ist. Das passt ideal zum saisonalen Muster der Aktie. Zwischen April und Juni verzeichnet die Aktie regelmäßig höhere Kursverluste.
Der Zielkurs bei einem Short-Trade sollte daher bei 76 Euro liegen. Den Stop-Loss würde ich eng setzen, bei 89 Euro.
Viel Erfolg wünscht Ihnen
Christian Lukas
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