Fielmann – Bruch des Aufwärtstrends?

Das sind Zeichen, die dafür sprechen, dass das Top-Management an die eigene Firma glaubt! Konkret: Die Fielmann AG teilte per Pflichtmitteilung mit, dass ihr Vorstandsmitglied Günter Schmid (Vorstand Materialwirtschaft und Produktion) am 10. Juni 2.500 Aktien des eigenen Unternehmens zum Kurs von 64,13 Euro gekauft hat. Damit beläuft sich das Volumen dieser Transaktion immerhin auf 160.325 Euro. Für eine Einzelperson nicht wenig – und eine Art Vertrauensbeweis für das eigene Unternehmen.

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Bild: Wochen-Chart der Fielmann-Aktie.
Der langfristige Aufwärtstrend ist in Gefahr. Um die Gefahr zu umgehen, muss in den nächsten Handelstagen die Aktie aufwärts tendieren.

In den letzten Jahren war die Fielmann-Aktie auch eine gute Vermögensanlage: Die Langfrist-Performance (10 Jahre) kann sich mit rund +270% mehr als sehen lassen. Fielmann hat seine Position als europäischer Marktführer beim Brillenverkauf an Endkunden in den letzten Jahren nicht nur verteidigen können, sondern auch ausgebaut. Inzwischen verkauft Fielmann in rund 700 Niederlassungen. Schwerpunkt und Heimatmarkt sind dabei Deutschland. Die Frage ist, wann es hier zu Sättigungstendenzen kommt – oder wann Fielmann im Kampf mit neuen Wettbewerbern Marktanteile abgeben muss. So hat der Hörgerätehersteller Kind (mit dem markanten Slogan „Ich habe ein Kind im Ohr“) durchblicken lassen, dass man auch in den Brillenmarkt expandieren möchte.

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