Tipp des Tages: Goldkurs sagt kaufen

Viele Börsianer kennen George Soros. Das Soros nicht im Alleingang sein Börsenvermögen angehäuft hat, ist weniger bekannt. Einer seiner wichtigsten Partner war Stan Druckenmiller. Er betreibt nun seit vielen Jahren seinen eigenen Fonds, und gilt in der Branche als schlauer Kopf. Für den Fernsehsender CNBC gab Druckenmiller kürzlich ein Interview. Dabei betonte er, dass er nach der Trump-Wahl seine Gold-Position komplett verkauft hätte. Das Interview ging um die ganze Welt und führte dazu, dass Gold in eine scharfe Korrektur überging. Druckenmiller war bisher einer der größten Investoren innerhalb des GLD-ETF (GLD). Seine Meinung hatte deshalb großes Gewicht. Wie man am Goldpreis sieht, gab es nach seiner Aussage eine kleine Goldflucht.

Insgesamt ist der fallende Goldpreis jedoch nicht ganz logisch. Denn Trump will die Fed dazu bewegen, weiterhin die Zinsen sehr niedrig zu belassen. Das sollte für den US-Dollar nicht stabilisierend wirken. Ohne Zweifel ist Gold eine wichtige Absicherungsmöglichkeit gegen Risiken. Besonders gegen Inflation und politische Misswirtschaft gibt es kaum etwas Besseres.

Goldkurs 23-11-16

Bild: Wochen-Chart des Gold-ETF (GLD)

Wie geht es mit Goldkurs weiter?

Der Kursverlauf ist eindeutig. Aus der leichten Korrektur, die im Juli begann ist nun ein dynamischer Schwung geworden. Technisch interessant wird es beim Kurs zwischen 100 und 112 US-Dollar. Dort liegt eine starke Unterstützungszone. Sie sollte den Kurs abbremsen. Zwischen 110 und 130 US-Dollar gibt es einen breiten Seitwärtsmarkt. Idealerweise entsteht an der Unterseite ein starkes Kaufsignal. Weil in Seitwärtsmärkten zyklische Muster besonders gut funktionieren, sollte ein starkes Kaufsignal entstehen.

 

Ein bullishes Kaufsignal ist nah

Momentan sind noch die Gold-Bären im Vorteil. Nur bei einem neuen politischen Problem könnte sich die Situation schnell ändern. Beachten Sie die eingezeichnete Trendlinie innerhalb des RSI. Damit sich der Markt wieder bullish drehen kann, bedarf es eines Trendlinienbruchs. Der Abstand zur Trendlinie ist noch groß, daher ist davon auszugehen, dass eine Gegenbewegung noch einige Wochen auf sich warten lassen könnte.

 

Trotzdem ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, sich günstig mit Gold einzudecken.

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