Wirecard versucht den Befreiungsschlag

Wirecard hat seinen testierten Geschäftsbericht für 2018 vorgelegt und möchte damit einen Befreiungsschlag erzielen. Die Gerüchteküche wurde in den vergangenen Monaten durch mehrere Artikel der renommierten Zeitung Financial Times angeheizt. Die Zeitung beschuldigte Wirecard eines unseriösen Geschäftsgebarens.
Der neue Geschäftsbericht wurde von der renommierten Wirtschaftsprüfung Ernst & Young untersucht und mit besonderer Aufmerksamkeit bestätigt. Die von der Financial Times erhobenen Vorwürfe sollten jetzt keine Ansatzpunkte mehr finden, um den Ruf von Wirecard zu schaden.

Nur wenige Kunden machen den Hauptumsatz aus

Trotz des neuen Geschäftsberichtes lässt die Financial Times nicht locker. In einem zeitlich nahen Artikel behauptet die Zeitung nun, dass Wirecard seine Hauptumsätze nur mit wenigen Kunden erzielt. Diese besonderen Kunden stellt die Zeitung als dubiose Geschäftspartner dar. Auch in diesem Fall erscheint die Kritik etwas unfair, denn es kann nicht die Aufgabe von Wirecard sein, jeden Kunden auf 100%-Seriosität zu überprüfen. Wirecard bietet schließlich nur einen Service für Zahlungsabwicklungen an, den theoretisch jedes Unternehmen einkaufen kann.

Ein neuer strategischer Partner kündigt sich mit SoftBank an

Einen besonderen Knüller konnte Wirecard mit dem strategischen Partner SoftBank verkünden. Der japanische Telekommunikationskonzern investiert 900 Mio. Euro in Wandelschuldverschreibungen und sichert sich damit ein großes Aktienpaket an Wirecard. Damit wäre die SoftBank nicht nur ein Hauptaktionär sondern auch ein Umsatzgarant. Beide Unternehmen wollen das digitale Payment ausbauen. Der Einstieg der SoftBank kann als Zeichen von Wirecards Seriosität gewertet werden.

Wachstum auf hohem Niveau

Wirecard bietet starkes Wachstum und gute Geschäftszahlen. In 2018 konnte der Konzernumsatz um 35% gesteigert werden. Der Eigenumsatzumsatz von 2,02 Mrd. Euro wurde über ein geschäftliches Transaktionsvolumen von 124,9 Mrd. Euro erzielt. Das operative Ergebnis vor Steuern stieg um 36,6 % auf 560,5 Mio. Euro.
Zu guter Letzt bestätigte Wirecards Vorstandsvorsitzender Markus Braun, dass die Prognose für 2019 eingehalten werden könnte.

Sucht die Financial Times den Eigennutz?

Zum wiederholten Male hat die Financial Times die deutsche Wirecard in den unseriösen Bereich gestuft. In allen Fällen konnte Wirecard die Anschuldigungen entkräften. Damit erhärtet sich der Verdacht, dass die Financial Times sich im Fall Wirecard von der seriösen Berichterstattung entfernt hat und viel mehr an einer Erhöhung der eigenen Zeitungsauflage denkt.
Wirecard-Aktie

Bild: Wochen-Chart der Wirecard-Aktie [WKN: 747206]

Die Aktie ist günstig bewertet und bietet bei einem Long-Trade ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis.
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