Rezession wegen Lippenstiftindex?

Die Idee für den Lipstick-Index geht auf den ehemaligen Vorstandschef des Kosmetikkonzerns Estée Lauder, Leonard Lauder, zurück. Er beobachtete, dass die Lippenstiftverkäufe nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 stark zunahmen. Das ließ ihn vermuten, dass es einen Zusammenhang zwischen den Lippenstiftverkäufen und der wirtschaftlichen Situation gibt. Ein solcher Lippenstift-Boom wiederholte sich im Jahr der Finanzkrise.
Ein Zuwachs bei Lippenstiftkäufen könnte ein Indiz für den wirtschaftlichen Abschwung darstellen. In der Bevölkerung wird damit das Bedürfnis nach Luxus im kleinen Rahmen gestillt. Bei Männern sind es übrigens Parfums. Der Lippenstift dient quasi als Ersatz für teurere Anschaffungen wie Autos oder Immobilien. Auch in 2022 sind die Verkäufe in Deutschland wieder angestiegen. Laut dem Marktforschungsinstitut GfK kauften 2022 acht Millionen Konsumenten mindestens einen Lippenstift.

 

Quelle: wiwo.de

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